Unsere Lösungen für die kieferorthopädische Implantologie umfassen das komplette Set – von der O.S.A.S. Schraube bis zu Schraubendrehern, Blades, Adaptern und Zubehör. Ergonomisch, sicher, wegweisend oder ganz einfach: Smart Innovations – Made in Germany.
Im Gegensatz zur herkömmlichen Behandlung benötigen Sie keine Ankerzähne mehr. Unser System ermöglicht eine direkte Implantatfixierung mit sofortiger Kraftübertragung.
Die selbstbohrenden und selbstdrehenden O.S.A.S. Schrauben sind einfach in der Anwendung und bieten maximale Flexibilität dank verschiedener Modelle und Köpfe. Ihre Implantatbehandlung war noch nie so komfortabel und effizient.
Alle Instrumente können für alle Variationen von DEWIMED O.S.A.S. Schrauben verwendet werden. Alle Instrumente sind einzeln erhältlich.
Das O.S.A.S Sterilizations Rack MICRO hat die Aufbewahrungsmöglichkeit für 6 DEWIMED O.S.A.S. Schrauben
„Die DEWIMED-Schrauben bieten eine bemerkenswerte Vielseitigkeit, die es uns ermöglicht, sie im gesamten Kieferbereich anzuwenden.“
Selbstbohrende Schraubensysteme, wie das DEWIMED O.S.A.S. System, erfordern keine Knochenaufbereitung. Das Gewinde durchdringt Gingiva und Kortex ohne Vorbohren aufgrund seiner selbstschneidenden Spitze.
Das Einstanzen der Gingiva zur Vorbereitung einer Passage ist mit dem O.S.A.S. System ebenso wenig erforderlich. In den meisten Fällen kann auf eine Infiltrationsanästhesie verzichtet werden und die Schraube kann in Oberflächenanästhesie eingebracht werden.
Grundsätzlich besteht die Wahl zwischen einer direkten und einer indirekten Strategie. Die direkte Variante erweist sich oft als technisch unkomplizierter, wobei Zahnbewegungen unmittelbar durch die stationäre Verankerung unterstützt werden. Bei der indirekten Verankerung hingegen wird ein dentales Verankerungssegment gebildet, das durch die Schraube stabilisiert wird. Hierdurch wird ermöglicht, dass aktive Zahnbewegungen erfolgen können.
Direkte Verankerung
Indirekte Verankerung: Der zu bewegende Zahn wird an einem Zahn verankert, der mit der DEWIMED O.S.A.S. Schraube verbunden ist.
Ein 18-jähriger Mann mit auffallend ausgeprägten Ober- und Unterlippen wurde mithilfe der DEWIMED SLOT-Schraube an den labialen Seiten des Ober- und Unterkiefers sowie einer Mini-Implantation an der palatinalen Seite des Oberkiefers erfolgreich behandelt. Durch diese Maßnahmen konnten die Zähne erfolgreich in die gewünschte Position gebracht werden. Die kieferorthopädische Behandlung wurde nach einer Dauer von 23 Monaten erfolgreich abgeschlossen.
Ein 26-jähriger Patient mit Klasse II-Bissstellung benötigte zu Beginn der kieferorthopädischen Behandlung die Entfernung des ersten unteren rechten Molaren (Abb. 2) aufgrund einer Erkrankung. Hinsichtlich der Knocheneigenschaften war die konventionelle Methode zur Wiederherstellung des posterioren Verschlusses problematisch. Aus diesem Grund wurde eine DEWIMED O.S.A.S. Schraube (DEWIMED M.O.S.A.S. 8 mm) eingesetzt, um die Mesialisation zu unterstützen. Nach 11 Monaten wurde der entstandene Raum erfolgreich geschlossen, wobei die sagittale Beziehung mithilfe des dritten Molaren als Ersatz für den zweiten Molar aufrechterhalten wurde (Abb. 3).
Ein 31-jähriger männlicher Patient benötigte eine Intrusion der unteren Schneidezähne. Zu diesem Zweck wurden zwei Mini-Implantate (DEWIMED 6 mm) distal zu beiden seitlichen Schneidezähnen eingesetzt, um ein statisch bestimmtes Kraftsystem zu schaffen. Eine Kraft von 40 g wurde vertikal auf jeden seitlichen Schneidezahn ausgeübt. Um ein vestibuläres Kippen während des Eindringens zu verhindern, kam ein voller Bogen aus 0,018 x 0,025” Edelstahl zum Einsatz. Die parodontale Gesundheit und Vitalität der Zähne blieben während des Eingriffs unbeeinträchtigt. Die gesamte Behandlung konnte erfolgreich nach 4 Monaten abgeschlossen werden.
Einer 23-jährigen Patientin, der mehrere Backenzähne fehlten, mussten die Vorderzähne zurückgezogen werden. Hierbei kamen 4 DEWIMED O.S.A.S. Schrauben des Modells MOSAS 6 mm und SLOT 6 mm zum Einsatz. Diese wurden vertikal in den zahnlosen Alveolarkamm eingeführt. Die Köpfe der Mini-Implantate wurden mithilfe eines Verbundharzes mit „Zahnkronen“ verbunden. Diese ermöglichten die Verbindung mit einem 0,022 x 0,025” Klebeschlauch. Die Kronen fungierten als Knochenanker für die Rückzugsmechanik.
Es ist möglich, sämtliche in der Kieferorthopädie bekannten Kupplungselemente wie Runddrähte, Vierkantdrähte, Federn und elastische Ketten zu verwenden. Jeder Kieferorthopäde kann seine individuelle Behandlungsstrategie beibehalten und gleichzeitig von den Vorteilen der kortikalen Verankerung profitieren. Die Entfernung der nicht-osseointegrierenden DEWIMED O.S.A.S. Schrauben gestaltet sich unkompliziert nach einer erfolgreichen Behandlung. Da die Fixierung dieser Schrauben wie vorgesehen nach einigen Monaten reduziert wird, lassen sie sich mühelos mit einem Schraubendreher entfernen – oft ohne Betäubung. Der Schraubendreher sichert die Schraube durch Verriegelung, wodurch ein Abrutschen in den Rachen vermieden wird. Aufgrund der maßlichen Mindestanforderungen der Schraube hinterlassen sie nach der Entfernung keinerlei Spuren und gewährleisten eine zügige, von Schleimhaut bedeckte Heilung der intraoralen Penetrationsstelle.
Die DEWIMED O.S.A.S. Schraube kann ohne Einhaltung einer Heilungsphase funktionell belastet werden. Die unmittelbare Belastung zeigt positive Auswirkungen auf den Kontakt mit dem umgebenden Knochen und fördert die Qualität der Verankerung. Das Selbstbohren und Gewindeschneiden zur Vereinfachung der Platzierung, in Kombination mit der Kopfform, die das Überwachsen der Gingiva verhindert, machen die Anwendung äußerst effektiv. Durch geschickte Platzierung von nur wenigen DEWIMED O.S.A.S. Schrauben eröffnen sich kreative Lösungen in der Kieferorthopädie und Orthopädie. Das Gewinde ist mit einer Zentrierspitze ausgestattet, was eine einfache Anwendung ermöglicht.